Adresse
Salzburger Straße 25
83071 Stephanskirchen
1986 wurde die Musikschule Stephanskirchen als Zweigstelle der Musikschule Rosenheim eingerichtet, der Unterrichtsort ist das rote Schulhaus Schloßberg.
Das sagt der Bürgermeister Karl Mair über die Musikschule Stephanskirchen
Die Unterstützung des Musiklebens ist ein unverzichtbarer Bestandteil kommunaler Kulturpolitik. Eine breitfundierte musikalische Grundausbildung ist auch deshalb wichtig, weil sie eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass in den Gemeinden Chöre und Musikkapellen erhalten bleiben bzw. gegründet werden können. Seit 60 Jahren gelingt es der Musikschule Rosenheim, eine intensive musikalische Ausbildung auf hohem Niveau bei vertretbaren Elternbeiträgen anzubieten. Gerne fördern wir die Musikschule, die seit den 1980er Jahren regelmäßig von mehr als 100 Kindern aus unserem Gemeindegebiet besucht wird. Mit dem Roten Schulhaus in Schloßberg verfügen wir zudem über eine von vielen Schülerinnen und Schülern gerne besuchte, wohnortnahe Zweigstelle der Musikschule. Mein Dank gilt der Leitung der Musikschule Rosenheim und allen Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement. Allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich viel Freude am Musizieren!
Zweigstellenflyer herunterladen
Vorschau:
Sommerkonzert im Antrettersaal
Das diesjährige Sommerkonzert findet am 28. Juni, um 19.00 Uhr, im Antrettersaal statt.
Rückblick:
Begeisternde Darbietungen der jungen Instrumentalschüler der Musikschule Stephanskirchen
Eine erfreulich große Besucherzahl fand sich im Antrettersaal ein, um nach dreijähriger Unterbrechung das alljährliche Frühlingskonzert der Musikschule Stephanskirchen im Beisein von Bürgermeister Karl Mair mitzuerleben.
Knapp 200 Schülerinnen und Schüler der Gemeinde nehmen derzeit die musikalischen Angebote der Zweigstelle der Musikschule Rosenheim im roten Schulhaus am Schloßberg oder im Künstlerhof am Ludwigsplatz wahr. Verständlicherweise konnte nur ein Ausschnitt daraus im dem gut einstündigen Programm gezeigt werden.
Den klangvollen Auftakt gestaltete ein Blechbläserensemble mit Johann Weber, Frode Gilles und Marc Lettenbauer, allesamt langjährige Musikschüler, gemeinsam mit ihrer Lehrerin Regina Huber. Wo die Wurzeln der musikalischen Ausbildung liegen, nämlich in den elementaren Musikgruppen, das zeigte die Trommelgruppe von Iris- Kießer-Koriako mittels internationalen Liedguts aus Amerika, Brasilien und Westafrika.
Die beiden 9-jähigen Anna Raißle und Clara Huber haben sich bereits entschieden und zwar für die Harfe. Mit feinem Saitenklang und Gesang zur Volksweise „Hopp, mei Schimmerl“ bezauberten sie die Zuhörer. Reife solistische Leistungen boten daraufhin Emili Trungu aus der Violinklasse von Agnes Csonka Ristivojevic sowie Irina Karela an der Tenorblockflöte.
Spanisches Flair verbreitete die berühmte Habanera aus Georges Bizets Oper Carmen und zwar in einer Bearbeitung für vier Querflöten aus der Klasse von Christina Hertkorn.
Zu den Kernaufgaben der Musikschularbeit gehört wesentlich die Förderung des Zusammenspiels, das in diesem Schuljahr wieder volle Fahrt aufnehmen konnte. So hatte Josefine Pauler ihre Geigenschüler zu einem stattlichen Streicherorchester zusammengesetzt, mit dem sie das bekannte Traditional „The Wellerman“ aus Neuseeland zum Besten gab. Auch die Schüler der Klavierklasse von Akiko Uriu-Herberhold, Kaia Looks-Jorge, Emiliy White-Schaab, Damian Lüftl und Elias Mitterer präsentierten sich nicht einzeln, sondern meisterten als präzise aufeinander abgestimmtes Duo die Tasten.
Die hohe Kunst des Blockflötenspiels stellten Emma Dreßler, Johanna Hefenbrock und Julia Schober aus der Klasse von Christine Sedlmeier mit einem anspruchsvollen Preludio von Johann J. Quantz unter Beweis. Auf eine Reise zur grünen Insel nahm die Zuhörer das Irish Folk Ensemble „Galway Leaves“ unter der Leitung von Gottfried Hartl mit einfühlsamen irischen Balladen und einer ausgelassenen Hornpipe mit.
Den Schlusspunkt gestaltete die größte Besetzung des Abends. Ein Gitarrenorchester aus 23 Gitarristen und Gitarristinnen inclusive E-Bass und E- Gitarre unterstützt vom Querflötenquartett und Trommlern sorgte unter der Leitung von Jan Philipp Meyer, aus dessen Feder auch die Bearbeitung stammte, mit dem Dauerbrenner „Mamma Mia“ der Gruppe ABBA für den verdienten Schlussapplaus und hatte sogar als Zugabe noch einen beschwingten „Muffle Shuffle“ in Reserve.
Schuljahresabschluss 2022
Wo können alle Musikschulgruppen der Grundfächer am Schloßberg gruppenübergreifend musizieren und für die Eltern auftreten? Vor dieser Frage stand die Gruppenleiterin Iris Kießer-Koriako, als sie vor den Sommerferien einen Auftritt mit Musikalischer Früherziehung, Grundausbildung und Trommelkurs gestalten wollte. Dank der Pfarrgemeinde St. Georg war es möglich! Im lichtdurchfluteten schönen Pfarrsaal gaben die vierjährigen Früherziehungskinder im Schutze der siebenjährigen Trommelkinder und mit harmonischer Begleitung auf den Xylophonen der Fünfjährigen das „Adlerlied“ zum Besten. Mit Rhythmen aus Westafrika kam auch das Publikum trotz der Hitze in Schwung und begleitete mit Rhythmischen Textbausteinen die Trommelkinder beim „Rythmical von der Schokolade“. Die Musikalische Grundausbildung führte den musikalischen Bogen mit einem Szenischen Spiel zu einer sinfonischen Dichtung mit einem Satz aus Ravels Streichquartett zum Ende. Es ist eine anspruchsvolle und schöne Aufgabe, die Kinder bei ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen.
